Wissenswertes über Orks

Riesenlindwurm
Der Riesenlindwurm ist eine Drachenart. Sie besitzen drei Köpfe, haben aber wie alle anderen Drachen nur einen Karfunkel, der im Halsansatz und nicht im Kopf sitzt. Ihre magische Begabung ist für Drachen eher durchschnittlich ausgeprägt.

Himmelsflamme
Himmelsflamme ist ein etwa 1200 Jahre alter Riesenlindwurm. Zusammen mit Himmelsfünkchen teilt er sich sowohl einen Hort in den Klippen nordöstlich von Groenvelden als auch die Steppe drumherum. Er mag es nicht, wenn Zweibeiner sein Gras betreten, ist aber (für einen Drachen) recht gutmütig, es sei denn, jemand wagt es seine Tochter zu verletzen.

Himmelsfünkchen
Himmelsfünkchen ist ein noch verspielter 200 Jahre alter weiblicher Riesenlindwurm, der zusammen mit dem Vater, Himmelsflamme, einen Hort in den Klippen nordöstlich von Groenvelden hat. Sie ist neugierig, und sieht daher Menschen eher als Spielzeug und nicht als Beute an.

Ykkandil
Ulgozol
Meridianthur
Sternenfeuer

Krieg
Im Orkensturm versuchen Orks aus dem Orkland kommend im Osten und Süden Gebiete zu erobern und den Svelltschen Städtebund und das Mittelreich zu zerschlagen.

Verlauf
1010 BF/17 Hal

Der Beginn wird mit dem Attentat, verübt von Sadrak Whassoi am 24. Travia 1010 BF (17 Hal), gleichgesetzt. Dabei kommt in Baliho der Gardeoberst Heldar von Arpitz um.
Am 23. Peraine 1010 BF (17 Hal, erster Tag des Großen Jahres 2000 der orkischen Zeitrechnung) setzt Sadrak Whassoi die orkischen Truppen in Bewegung und erobert den Svelltschen Städtebund.
Das Städtchen Arsingen wird am 9. Ingerimm geplündert. Am 2. Rahja fällt Tiefhusen, am 4. Rahja fällt Tjolmar ohne Blutvergießen durch den Verrat der Zwerge. Kurz darauf fällt Rorkvell. Die fast einjährige Belagerung Lowangens beginnt am 24. Rahja.
1011 BF/18 Hal

Am 6. Praios wird Yrramis und einen Tag später die Festung Greifenstein eingenommen. Gleichzeitig ziehen die Korogai im Norden des Svelltlandes bis nach Gashok und brennen es nieder. Das Feldlager der Korogai im Nebelmoor wird 12. Phex von der Orkzwinger-Legion zerschlagen. Nordhag fällt im Peraine. Im Ingerimm schlägt die Thuranische Legion die Korogai bis ins andergastsche Albumin zurück. Die Belagerung Lowangens wird gegen horrende Tributzahlungen am 26. Rahja beendet.
1012 BF/19 Hal

Am 28. Praios wird die Thuranische Legion in der Bärenklamm aufgerieben. Sharraz Garthai vernichtet das Lager der Orkzwinger-Legion und erobert am 2. Rondra Ulmenau und Dergelstein. Die Tordochai erobern am 18. Rondra fast kampflos Greifenfurt, ebenfalls am 18. Rondra wird Greifenberg von Sadrak Whassoi erobert. Am 24. Rondra kommt es zur vorläufigen Entscheidungsschlacht, wo die Menschen vernichtend geschlagen werden. Orks rücken nahezu unbemerkt auf Gareth vor. Menschen erreichen Gareth (22. Tsa) gerade noch rechtzeitig zur Entscheidungsschlacht auf den Silkwiesen am 1. Phex. Die etwa 7.000 Schwarzpelze setzen den Kaiserlichen schwer zu, bis am 2. Phex zur Mittagsstunde ein almadanisches Entsatzheer den Schwarzpelzen in den Rücken fällt und die Schlacht zugunsten der Menschen entscheidet. Am 19. Rahja werden die Orks in Greifenfurt durch einen Aufstand vertrieben.
1013 BF/20 Hal

Im Winter setzen sich Angbarer Sappeure und andere frische Truppen von Ferdok aus mit einer Flotte Flussschiffe in Richtung Greifenfurt in Bewegung. Im Hesinde werden die Städte Reichsweg, Eslamsroden und Orkenwall von kleinen Truppen zurückerobert. Die Truppen erreichen am 3. Ingerimm Greifenfurt und nach einer mehrtägigen Schlacht sind die Orks endgültig geschlagen. Die Orks ziehen sich über den Finsterkamm zurück.
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1014 BF/21 Hal

Auf dem Reichstag wird die Markgrafschaft Heldentrutz gegründet um die Orks vom mittelreichischen Boden zu vertreiben.
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Schlachten
Verteidigungsheer Lowangens wird in die Stadt getrieben, 15. Rahja 17 Hal
Schlacht am Rhodenstein, Sieg der Mittelreicher durch ein Rondra-Wunder, 1. Ingerimm 18 Hal
Schlacht am Nebelstein, die Thuranische Legion wird vernichtet, 28. Praios 19 Hal
Schlacht bei Orkenwall, Menschen werden vernichtend geschlagen, 24. Rondra 19 Hal
Zweite Schlacht auf den Silkwiesen, der Orkensturm wird gestoppt und die Rückeroberung beginnt, 1. + 2. Phex 19 Hal

Wichtige Personen und Einheiten
Ashim Riak Assai, der Aikar Brazoragh
Uigar Kai, Schamane und Tairach-Priester
Sadrak Whassoi, Oberbefehlshaber der Orks, auch Schwarzer Marschall genannt
Mardugh Orkhan, Gravesh-Priester und Befehlshaber der Korogai-Orks
Marcian, Stadtkommandant von Greifenfurt während der orkischen Belagerung
Sharraz Garthai, orkischer General
Thuranische Legion, mittelreichische Einheit zur Unterstützung Nostrias gegen Andergast
Orkzwinger-Legion, Einheit aus Weidener Rittern und Ordenskriegern
Brin von Gareth, König und Heerführer
Alrik vom Blautann und vom Berg, mittelreichischer Oberst
Rastan von Eslamsgrund, mittelreichischer Marschall

Zur Ergänzung hier noch die Vorstellung von orks aus ad&d welche mir auch sehr gut gefällt und sich auch ganz ausgezeichnet mit der von dsa kombinieren lässt

[- Beschreibung -]
Orks besitzen ein sehr vielfältiges Erscheinungsbild, da sie sich mit anderen Rassen kreuzen. Im allgemeinen sehen sie so aus wie primitive Menschen mit graugrüner Haut, die von spärlichem Haar bedeckt ist. Orks gehen leicht gebückt, besitzen eine flache, fliehende Stirn und eine Schnauze anstelle einer Nase. Allerdings wäre der Vergleich zwischen diesen Gesichtszügen und denen von Schweinen übertrieben und vielleicht unfair. Sie besitzen ein gut entwickeltes hundeartiges Gebiß, mit dem sie Fleisch essen können, und kurze, spitze Ohren, die aussehen wie die eines Wolfes. Die Schnauze und die Ohren eines Orks haben einen leichten Rosastich. Ihre Augen sind menschlich mit einem leichten Rotstich der sie manchmal rot glühen zu lassen scheint, wenn sie schwaches Licht in annähernder Dunkelheit reflektieren. Männliche Orks sind etwa 165 cm bis 180 cm groß. Weibliche Orks sind im Schnitt 15 cm kleiner als die Männer. Orks tragen am liebsten Farben, die die meisten Menschen als unansehnlich betrachten: Blutrot, Rostrot, Senfgelb, Gelbgrün, Mossgrün, grünlicher Purpur und Schwarzbraun. Nebenbei sind auch ihre Rüstungen wenig attraktiv, schmutzig und oft ein wenig rostig. AD&D-Monsterhandbuch, S. 186
[- eigene Kampagne -]
Man bezeichnet sie als Jäger und Räuber. Und genau das sind sie auch. Doch allein mit diesen Bezeichnungen macht man es sich zu einfach. Objektiv betrachtet sind Orks anpassungsfähiger, als die meisten anderen Lebewesen und ausgesprochene Überlebensspezialisten. Sie stehen neben den Menschen und Feenwesen am Ende der Nahrungskette und haben keine natürlichen Feinde - obwohl sie hart daran arbeiten, sich welche zu beschaffen.... Sie kämpfen bei Tageslicht ebenso gut, wie unter Einsatz ihrer Infravision!

[- Gesellschaft -]
Die Orks leben in Stämmen. Der ganze Stamm ist eine große Familie, in der die Starken über die Schwachen herrschen. Es gibt zwar kurzzeitige Partnerschaften zwischen Männern und Frauen, doch eine Familien- oder Sippenbildung findet nicht statt. In einem Stamm gibt es weitaus mehr Männer als Frauen, was dazu führt, daß sich nur die Stärksten paaren dürfen. Wenn nötig bestimmt der Häuptling oder die Priester, wer der Glückliche ist. Da wundert es nicht, daß viele Orks leer ausgehen, was für diese um so schlimmer ist, als das Orks sehr potent sind. Da sie schon nicht die eigenen Frauen besteigen dürfen, weichen viele aus und lassen sich mit Frauen anderer Humanoiden-Rassen ein. Meistens setzt sich das orkische Erbgut durch und eine arme Goblinfrau gebiert einen richtigen Ork. Bisweilen aber kommen bizarre Mischlinge heraus, die von den Gelehrten unter der Bezeichnung Halborks zusammengefaßt werden. Menschenfrauen, die das Unglück hatten, Orks in die Hände zu fallen, können nur Halborks gebären. Mit Zwergen, Hins (Halblingen), Gnomen, Elfen und anderen Feenwesen ist das orkische Erbgut gar nicht erst kompatibel. Die bei den Orks gezeugten Kinder, die Gwelpen, unterstehen später dem Stamm - will heißen dem Häuptling oder den Priestern. Die wenigen Frauen werden als Schatz des Stammes betrachtet. Sie sind zwar formell zum Gehorsam verpflichtet, doch keiner außer dem Häuptling sollte den Fehler machen, sich an ihnen zu vergreifen oder sie zu schlagen. Gleichwohl leben die Orkfrauen wie in einem goldenen Käfig. Sie bleiben meist zusammen, von außen durch die Männer geschützt, nach innen durch eine eigene Hackordnung gestützt. In einem Stamm übernehmen sie nur wenige Aufgaben. Meistens liegen sie faul herum, fressen sich Bäuche an, beobachten die Männern beim Handwerk und warten bei Gesang und Spiel auf die nächste Paarung. Die Kinder erziehen ebenfalls die Männer, sowie sie entwöhnt sind. Junge Orks schließen sich zu Rotten zusammen. Von frühester Jugend an bleiben sie so zusammen, folgen den Alten, lernen von ihnen und tragen untereinander ihre Rangstreitigkeiten aus. Eine Rotte besteht je nach Größe des Stammes aus 3 bis 24 Orks. Diese Gruppen bleiben solange wie möglich zusammen und können ein hervorragendes Team abgeben, das sich ohne Worte versteht. Orkführer wissen diese Verbundenheit oft für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Die Rotten ziehen gemeinsam auf die Jagt und folgen ihrem Häuptling in den Krieg. Einzelne, die sich besonders hervorheben, werden in die Häuptlingsrotte aufgenommen. Viele Außenstehende halten die Häuptlingsrotte für eine Leibwache, tatsächlich ist sie aber die Gruppe, aus welcher der mögliche Thronfolger stammen wird.
Der Häuptling der Orks, der bei ihnen den Titel Tagrimm trägt, ist das stärkste Individuum des Stammes. Seine Autorität reicht soweit, daß entfernte oder lange vom Stamm getrennte Orks ihm immer noch treu ergeben sind. Die bloße Erwähnung seines Namens reicht, um die Stammesmitglieder ins Schlottern zu bringen. Diese Form der Loyalität hat dazu geführt, daß die Orks mehr Angst vor ihm, als dem Tod haben. Nur Mitglieder seiner Rotte können ihm seinen Platz streitig machen, doch sie sollten sich diesen Schritt sehr gut überlegen! Eine andere Möglichkeit Karriere zu machen besteht darin, Schamane zu werden. Schamanen, die Wogar, Karaasch oder gar Arik verehren werden gerne als Berater und Wunderwaffe angeheuert. Niemand, außer einem anderen Schamanen würde sie angreifen und solange sie sich nicht mit dem Tagrimm zerstreiten, können sie wie die Made im Speck leben. Als Vertreter ihrer Gottheit sorgen die Schamanen dafür, daß die Stämme sich gottgefällig verhalten. Fast 80% aller Orkstämme ehren Karaasch, der größte Teil vom Rest Wogar und was übrig bleibt, betet zu diversen Dämonen, Elementargeistern oder Gottkönigen. Wiccas - humanoide Magier - gibt es nur wenige bei den Orks. Sie sind meist Blender, Taschenspieler und Gaukler. Aus diesem Grunde heuern die Orks lieber artfremde Magier an. Schon mal könnte man auch meinen, ein Magier hätte eine Bande Orks angeheuert......
Die Orkgemeinschaft kennt auch die Orogs. Orogs sind eine Unterart der Orks, die sich durch enorme Körperkräfte auszeichnen. Gelehrte streiten darüber, ob es sich um eine Spezies handelt, die eine Verbindung zwischen Orks und Ogern darstellt. Wie dem auch sei. Sie genießen Sonderstatus in den Stämmen und gebärden sich auch entsprechend. Ihre herablassende und brutale Art wird oft sogar von den Orks verachtet. Doch die Orogs sind hervorragende Krieger, mutig und unerschrocken. Orogs können sich nur mit anderen Orogs paaren. Halborks sind die Prügelknaben eines Stammes. Sie würden eigentlich zur allgemeinen Belustigung zu Tode gefoltert, würden sie nicht die undankbarsten Aufgaben übernehmen. Unter ihnen kommen nur noch die Sklaven, die der Stamm hat.

[- Gesetz -]
Es gibt nur wenige Vergehen, derer man sich schuldig machen kann. Da der Stärkere regiert, wird er schnell auf Befehlsverweigerung oder Aufsässigkeit reagieren. Ein Ork, der sich nicht durchsetzen kann, ist bald der Prügelknabe des Stammes, weshalb die meisten versuchen werden, ständig irgendein Exempel zu statuieren. Wenn es Gesetze gibt, dann nur in Verbindung mit Schamanen, die Wogar oder Karaasch anbeten. Diese werden über die Einhaltung der Gebote wachen und sich um die Verurteilungen kümmern. Solche Gesetze könnten lauten, nicht in den Trinkwasserteich zu pinkeln. Die Strafe bei Vergehen könnte sein, den Schaden zu beheben, in dem der Täter seine Schande heraus trinkt (und sei es symbolisch).

[- Lebensraum -]
Die Stämme beanspruchen ein Gebiet, dessen Größe sich nach dem Nahrungsbedarf richtet. Hier ist der größte Kritikpunkt der Orks zu nennen: Sie leben von der Jagt und töten alles Wild und roden die Wälder für ihre Zwecke. Wenn ein Gebiet zu Grunde gerichtet wurde, vergrößern sie es oder ziehen weiter. Ist es nicht möglich ein Gebiet zu erweitern und haben sie keine Lust weiterzuziehen, verstoßen sie einfach die Jüngsten und Schwächsten (niemals aber die Gwelpen). Die Schwachen werden sehr schnell auf der Strecke bleiben und die jungen und unerfahrenen Orks werden häufig Opfer rachedurstiger Feinde, aber ein paar bleiben immer übrig. Diese jungen Rotten werden bald versuchen, einen eigenen Stamm zu gründen. Viele bleiben einfach nur Banden, aber einige wenige schaffen es, eine Orkfrau zu entführen und eigene Gwelpen zu zeugen. Hiernach werden sie sich bemühen ein sicheres Lager zu errichten. Anfänglich werden das versteckte Höhlen sein, vielleicht auch Mulden. Irgendwann aber werden sie befestigte Lager errichten oder ganze Höhlensysteme okkupieren. In jedem Fall wird das neue Heim bestens geschützt. Orks verlassen sich aber lieber auf Wächter und Wachtiere, als sich mit der Konstruktion ausgefeilter Verteidigungsystem abzumühen.

[- Feste und Anlässe -]
Die Orkkultur ist reich an Festivitäten. Bevor die Jäger losziehen vollziehen sie ein Jagdfest. Sie legen eine bunte Bemalung an und werfen im Klang von Trommeln ihre Speere auf Zielscheiben (manchmal auch Sklaven). In einem wilden Abschlußtanz brüllen sie das Versprechen hinaus, genug Beute mit zubringen. Nach der erfolgreichen Jagt tränken alle Jäger die Spitzen ihrer Waffen im Blut der Beute. Sie wollen damit erreichen, daß ihre Waffen von Blutdurst erfüllt werden und ihnen bei der nächsten Jagt wieder gute Dienste leisten. Das Kriegfest, das Warzon’e, hängt mit den Begräbnisriten zusammen: Bei einem bevorstehenden Krieg entnimmt ein Schamane einen Teil der Asche der Toten (siehe Bebrägnisriten). Sie wird in Fladenbrot eingebacken, welche die Orks mit viel Wein zu sich nehmen. Die Asche soll die Krieger mit der Kampfkraft ihrer Ahnen erfüllen und sie unbesiegbar und furchtlos machen. Das Gewitterfest ist das ungewöhnlichste Fest der Orks. Es wird ziemlich spontan gefeiert, nämlich immer bei einem Gewitter. Auch hierfür brauchen die Orks die Asche der Gefallenen. Sie vermengen sie mit Rauschkräutern und inhalieren die Dämpfe. Der sich einstellende Rauschzustand läßt die Orks Visionen haben und mit den Geistern reden, während sie damit beschäftigt sind, tanzend und singend durch das Gewitterwetter zu irren. Bei einem solchen Ritual vom Blitz getroffen zu werden gilt als göttliches Zeichen.... Erliegt ein Ork den Auswirkungen des Alters, ohne im Kampf gestorben zu sein, so wird das Brit Wrez vollzogen. Ein Ork - vorzugsweiser einer aus seiner Rotte - nimmt die Waffe des Toten und erlegt damit einen Gegner. Diese Gegner sind nicht selten Sklaven und Gefangene. Die blutgetränkte Klinge wird dem toten Ork unter allgemeinem Geheul in die Hand gedrückt. Schließlich wird der Leichnam bestattet, zusammen mit dem Kopf des besiegten Gegners. Fällt der Ork im Kampf, wird sein Körper zu Asche verbrannt. Diese Asche wird in einem großen Tongefäß, dem Attan Phe, gesammelt. Hier wird sie aufbewahrt, bis sie gebraucht wird (siehe Kriegsritual).

[- Beziehungen und Handel -]
Zwar sind sie wild und scheuen nicht vor einem Kampf zurück, doch haben viele Orks erkannt, daß man manche Wesen besser schont. Es ergibt sich so die Möglichkeit Handel zu treiben. Die handwerklichen Stärken der Orks liegen auf dem Gebiet der Knochen- und Lederbearbeitung. Hier sind sie wahre Meister. Imprägnierte Häute, Eßschalen aus Menschenschädeln oder hübsche Ketten aus Goblinfingern, große Wasserschläuche oder regelrechte Zeltplanen? Kein Problem. Leider zahlen die anderen Rassen da nicht so viel für. Sie sind auch sehr geschickt darin Rauschkräuter zu veredeln und Bodenschätze auszubeuten. Diese Güter behalten sie doch meist für den Eigenbedarf. Als Schmiede taugen die wenigsten Orks. Die Bezeichnung Orkstahl ist sogar eine offizielle Schmähung in Kreisen der Schmiede aller anderen Rassen. Ihre Unkenntnis in der Stahlverarbeitung hat dazu geführt, daß die meisten Orkstämme sich weiter auf Stein-, Knochen- und Holzwaffen konzentrieren. Die Orks vermarkten in erster Linie ihr Talent als Jäger und Plünderer um an die begehrten Tauschwaren zu gelangen. Zu anderen Humanoiden-Rassen haben die meisten Orks ein gutes Verhältnis, solange diese ihre Überlegenheit anerkennen. Dessen ungeachtet sind die Orks meistens die Verbindung zwischen allen anderen Rassen. Sie sorgen dafür, daß Hobgoblins und Goblins vergleichsweise ruhig nebeneinander leben - unter ihrer Herrschaft. In orkischen Siedlungen findet man häufig Mitglieder anderer Rassen. Oger und Trolle werden gerne als Wachen eingestellt, Goblins und Kobolde erledigen die schwere Bergmannsarbeit, Gnolle helfen bei der Jagt, Hobgoblins dienen als militärische Berater und Grottenschrate bilden Patrouillen. Für Abenteurer macht es diese Vielfalt schwer zu erkennen, mit wem sie es eigentlich zu tun haben, wenn sie das Gebiet des Orkstammes betreten.

[- Kampfverhalten -]
Orks sind keine Strategen. Sie planen selten weit im Voraus. Ihre Taktik lautet „Zuschlagen und Verschwinden“. Für diese Methode sind sie die Natur mit entsprechenden Fähigkeiten ausgestattet, denn sie können an einem guten Tag bis zu 90 km zurücklegen. Zu Fuß! Ein gewöhnlicher Angriff läuft wie Folgt ab: Eine Aufklärungstruppe begutachtet das Ziel und gibt die Informationen an den Führer des Angriffs weiter. In der Abenddämmerung setzen sich die Orks dann in Bewegung, wobei sie gewöhnlich 10 bis 25 km zum Ziel zurücklegen. Der Angriff erfolgt in Wellen von verschiedenen Seiten. Die Krieger schleichen sich so leise wie möglich an und versuchen so lange wie möglich unentdeckt zu bleiben. Kommt es zum offenen Kampf schreien sie ihren Mut und ihre Verachtung für die Feinde heraus und metzeln alles nieder. Oft plündern sie schon vor dem Ende der Schlacht. Vor allem Waffen, Gold, Schmuck, Lebensmittel, Alkohol und Trophäen sind als Beute begehrt. Nach dem Ende des Kampfes richten sie noch größtmögliche Verwüstungen an und begehen Gräueltaten an jenen, die sie nicht in die Sklaverei verschleppen. Schließlich verschwinden sie so schnell und so weit, wie sie gekommen sind. Ein zweite Taktik ist der Hinterhalt. Sollte sich der Luxus ergeben, daß eine Beute auf die Orks zukommt, so legen sie einen perfiden Hinterhalt. Das kann von einem einfachen Versteck in den Baumkronen reichen, bis hin zu Kriegern, die sich am Wegesrand eingraben lassen, um mitten zwischen den Opfern aufzuerstehen. Ablenkungen, wie tote Reisende, Tierkadaver oder ein Feuer oder eine brennende Hütte am Wegesrand sind auch sehr beliebt. Auf jeden Fall werden sie aber in Wellen von verschiedenen Seiten anzugreifen versuchen. Sie haben sich diese Taktik angeeignet, da ihre Gegner oft über Bogenschützen oder gar Magier verfügen, die sie sonst auf einen Schlag auslöschen könnten. Zu ihren natürlichen Fertigkeiten wie Ausdauer, Schwimmen, Überleben und Wetterkunde kommen noch ihre hervorragenden Sinne. Allein ihr Geruchssinn erlaubt es ihnen Menschen, Zwerge, Hins, Gnome und Elfen auf 10 bis 15m Entfernung zu wittern und zu unterscheiden.

[- Waffen -]
Die klassischen Orkwaffen sind der Speer, die Keule, das Gwanga, das Ruruh und vor allem der Mang. Je nach Erfolg der Truppe stehen den Kriegern aber auch Kurzbögen, leichte Armbrüste, Stangenwaffen, Langschwerter und Kriegsbeile zur Verfügung. Dient der Stamm Karaasch, findet man schon mal einige der ihm geweihten Schwerter in den Händen der kräftigsten Orks. Die Rüstungen sind meist aus Leder, bestenfalls metallbeschlagen. Die Schilde sind oft nur primitiv. Sie sind nicht sehr motiviert ihre Sachen zu pflegen, weshalb sie sich für Abenteurer selten als Beute eignen.

[- Legendäre Orks -]
Thar (Krieger/Kleriker, Stufe 10/9) ist der Herrscher der Rauhen Lande. Obwohl ihn noch kein Mensch, der ihn zu Gesicht bekommen hat, dieses Treffen überlebte, ist sein Name über alle Grenzen bekannt. Thar wird nachgesagt, er sei dabei alle Humanoiden der Rauhen Lande zu einer gewaltigen Armee zu vereinen um die Reiche Glantri und Darokin einzunehmen.
Rork Ig, was soviel heißt wie Steinschädel der mit den Menschen zog, (Kämpfer, Stufe 7), ist ein Ork, der angeblich als Waffenknecht für einige menschliche Abenteurer arbeitete. Er lernte eine Menge bei diesen und kam sogar in den Besitz einer magischen Waffe. Viele halten diese Geschichte für eine reine Phantasie, einige wenige behaupten aber, es gäbe einen recht jungen Orkstamm im Süden Darokins, der von einem Ork-Krieger geführt werde, der Rork Ig heiße....
T’Progg, Kralle die wie der Blitz tötet (Kriegerin, Stufe , ist die einzige bekannte Orkkriegerin. Es ist umstritten, ob T’Progg eine reine Orkin ist, oder eine Halborkin. Sicher ist nur, daß sie in den Reihen der Humanoiden kämpft und sich einen Namen bei der Eroberung Havens und Kelvens gemacht hat. T’Progg hebt sich durch ihre ihre blau-weiß-gefärbten Haare, ihren angeblich magischen Gnollschänder und ihre knappe Kleidung mit zahllosen Piercings von der Meute ab.