Skytarischer Späher

Ah, mein schönes Skytarien...

Lange Zeit lebt das Volk der Skytaren schon in diesem Land. Manch einer würde vielleicht sagen, dass es eine grausame Ödnis ist, aber es bietet einem alles, was man zum überleben braucht. Skytarien geht im Osten in das Grasland über und grenzt sich durch Begketten ab. Im Norden ist die Landschaft ebenfalls von Gebirgen und Hochebenen geprägt, dort grasen die wilden Herden der robusten skytarischen Pferde, die unsere Krieger so gefürchtet machen. Man sagt dort in den Gebirgen sollen auch Manticore hausen, die die Nomaden plagen und in Angst und Schrecken versetzen, ich allerdings habe noch nie einen dort gesehen aber wer kann schon genau sagen ob sie nicht doch da oben ihr Unwesen treiben. Im Westen und Süden Skytariens, wandelt sich die Landschaft zu Stein- und Sandwüsten, die aber an den Flüssen doch einige Plätze für gutes Leben zu bieten haben.

Das Land wirft selten genug ab um als Bauer zu leben, aber das liegt den Skytaren auch nicht im Blut. Sie ziehen als Nomaden durch das Land und leben von ihren Viehherden und von der Jagd. Denn an Wild mangelt es Skytarien nicht. Die einzige Ausnahmen bilden die Bergfestungen der Stammesfürsten, die dort mit ihrem Gefolge und Familien leben. Die Nomaden die durch die jeweiligen Gebiete der Fürsten ziehen haben Tribut zu entrichten und ernähren die auf den Festungen Lebenden. Jeder Skytare gehört jedoch einem Stamm an und wenn die Fürsten zum Krieg rufen, schließen sich die Nomaden ihren Fürsten an, denn jeder Skytare ist auch Krieger und im Reiten und dem umgang mit Pfeil und Bogen seit Kindheit an geschult. Die Fürsten kämpfen zumeist gegeneinander um die Vorherrschaft über Landstriche und wollen so an Macht und Einfluss gewinnen, da dies aber alle versuchen besteht immer ein Gleichgewicht und keiner kann die Oberhand in diesem Kampf gewinnen. So bleiben die Skytarier ein unabhängiges Volk ohne durch die Tyranei eines Einzelnen Gesetze auferlegt zu bekommen, außer den althergebrachten Traditionen. Bis vor einigen Monden zumindest...

Einer der Stammesfürsten, Mundzuc vom Stamm der Schlangenesser, hat sich einer dunklen Macht bedient und keiner weiß genau wo oder wie er sich diese zu eigen gemacht hat. Unsere Prister der Himmelsgottes sagen, dass er gar mit bösen Göttern im Bunde steht denn er besitzt nun die Macht, dämonische Krieger in den Kampf zu rufen, denen die anderen Stämme nichts entgegenzusätzen haben. Meine Stamm, der Stamm des Sturmwidders, wurder vollständig aufgerieben. Mein Fürst Octar schlug sich wie ein wahrer skytarischer Kriegerkönig und streckte einige der Dämonen nieder bevor er schwer Verletzt zu Boden sank und wir ihn zurück in die seine Bergfestung " Des Widders Wacht" bringen mussten. Ich selbst verlor mien Pferd im Kampf. Fürst Octar hat mit den Pristern und einigen anderer Stammesfürsten beschlossen, dass eine Möglichkeit, Mundzuc und seine elenden Verbündeten zurück zu schlagen nur außerhalb von Skytarien gefunden werden kann, da auch Mundzucs Hilfe, wer oder was sie auch sein mag, ebenfalls von Außen gekommen sein muss. Fürst Octar trug mir, als einem seiner persönlichen Späher auf, dass Land zu verlassen und alles in Erfahrung zu bringen, was uns helfen kann das Land von dem Übel zu befreien. So mache ich, Rugila vom Stamm der Sturmwidder, mich auf den Weg ins ungewisse.

Für den Stamm!